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Ötztaler Rad Marathon 2009
30.08.09„Ich habe einen Traum“, lautete das Motto des Ötztaler Radmarathons.
Dieser Traum schien für die 6 Haibiker Armin, Mathias, Fabian, Gerhard, Simon, Alex problemlos in Erfüllung zu gehen, da die 5 schon locker 5000km in den Beinen haben. Pünktlich zum Start um 6:30 ging es dann für die erste Gruppe, in der wir uns befanden los. In einer rasanten Abfahrt ging es runter nach Ötz. Etwa 7km nach Sölden kam es schon zum
ersten Defekt von Alex der 2 Platte hatte. Er musste ganze 20min warten bis das Service Auto erschien und ihm 2 Ersatzfelgen lieh. Für die 32km nach Ötz habe ich weniger als 40 Minuten gebraucht, was einem 50iger Schnitt entspricht. Unten Angekommen ging es dann Richtung Küthai. Nach 1:54 hatte ich das Küthai erreicht. Oben auf dem Küthai war es richtig kalt. Es hatte nur 2 Grad Celsius über null. Kurz vor der Labestation überreichten mir meine Betreuer, bei denen ich mich auch nochmals herzlichst bedanken möchte meine Verpflegung. Anschließend ging es dann runter Richtung Innsbruck. Der Nächste Anstieg Richtung Brenner ließ nicht lange auf sich warten. Zum Glück hatte ich eine super Gruppe die ordentlich Druck machte. Nach 3:51 erreichte ich dann den Brenner. Ich fühlte mich noch sehr frisch. Auf der Abfahrt Richtung Sterzing waren Gerhard und ich am Anfang nur zu zweit, doch wir warteten auf weitere Fahrer um eine Gruppe zu bilden. Es dauerte nicht lange und wir waren wieder an die 15. Langsam ging es auf den Jaufenpass zu. Ich fuhr diesen Pass immer mit dem Hintergedanken, dass danach noch das Timmelsjoch folgt, doch als ich merkte dass das Tempo drastisch erhöht wurde wollte ich einfach mit und gab alles. Ab der Hälfte ging dann gar nichts mehr. Ich fühlte mich extrem schwach und jeder Kilometer wurde zur Qual. Auf dem Jaufen angekommen ging es dann die sehr spektakuläre aber auch gefährliche Abfahrt runter nach St. Leonhard. Von Anfang an lief es am Timmelsjoch nicht gut und die Strecke schien endlos lang. Am meisten beeindruckten mich die Kehren die man nach dem Verlassen des Waldes zum ersten Mal sieht. Es dauerte eine Ewigkeit bis ich den Tunnel erreichte. Doch ab diesem Punkt wusste ich dass mich mein Bruder Fabian und Christian Thöni erwarten und mich bis ins Ziel ziehen würden.
23. Neurauter Armin 7:44.28,8
28. Waldhart Mathias 7:49.53,3
199. Stockmeyer Fabian 8:53.17,3
305. Auf der Klamm Gerhard 8:57.44,0
263. Costa Simon 9:08.47,1
306. Neuner Alex 9:23.47,1
(Simon Costa)